Die katholische Nebenkirche St. Martin steht im Zentrum des Altortes von Piesenkofen an der Kreuzung zweier Altstraßen. Sie ist einer der ältesten Sakralbauten der Region und noch immer eng von einer Kirchhofmauer umschlossen. Ihre Geschichte reicht mindestens bis in das 10. Jahrhundert zurück, wie ergrabene Reste eines ottonischen Vorgängerbaus belegen. Die heutige Kirche entstand im 11./12. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert tiefgreifend umgestaltet. Ihre qualitativ hochwertige Ausstattung – das Altarbild aus dem Jahre 1751 etwa stammt von dem Regensburger Meister Martin Speer und das Altarretabel aus der Zeit um 1770 wird dem Prüfeninger Bildhauer Joachim Anton Pfeffer zugeschrieben – geht auf diese spätere Umgestaltung zurück.
Denkmalnummer | D-3-75-179-8 Denkmalatlas ↗ |
---|---|
Lage | Bezirk Oberpfalz | Landkreis Regensburg | Gemeinde Obertraubling |
Adresse |
Piesenkofen Herzog-Albrecht-Straße 18 |
Datierung | 11. Jh. / 18. Jh. |
Funktion | Nebenkirche, Dorfkirche |
Denkmalart | Baudenkmal |
Zugänglichkeit | Öffentlich |