Die Filialkirche St. Johannes der Täufer in Gebelkofen steht an der Südseite der Dorfstraße bei der Gabelung des Johanneswegs. Der 1792/93 weitgehend neu errichtete und von außen eher unscheinbare Sakralbau überrascht mit einem bis ins 12. Jahrhundert zurückzuführendem Turm und einer in dieser Form für den Landkreis Regensburg einzigartigen Scheinarchitektur eines in Freskotechnik gemalten monumentalen, raumhohen Hochaltarprospekts. Vom 16. bis 19. Jahrhundert diente die Kirche als Grablege der im Gebelkofener Schloss ansässigen Familie von Lerchenfeld, von deren Förderung sie über Jahrhunderte profitierte.
Denkmalnummer | D-3-75-179-2 Denkmalatlas ↗ |
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Lage | Bezirk Oberpfalz | Landkreis Regensburg | Gemeinde Obertraubling |
Adresse |
Gebelkofen Obere Dorfstraße 1 |
Datierung | 2. Hälfte 12. Jh. |
Funktion | Filialkirche |
Denkmalart | Baudenkmal |
Zugänglichkeit | Öffentlich |