Teile der ehem. Hofmarkschlossanlage

Niedertraubling

Das Anwesen des einstigen Wasserschlosses Niedertraubling mit seinen Ökonomie- und Verwaltungsbauten liegt an der Südseite einer wichtigen Altstraße zwischen Regensburg und Straubing und bildet von jeher die Ostgrenze des Dorfes. Eine vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstandene Niederungsburg wird im 16. Jahrhundert als „prachtvolle Burg in einem Weiher“ (arx magnifica in lacuna posita) beschrieben. Im 18. Jahrhundert zeigte sich diese als imposante Vierflügelanlage aus stark gestelzten dreigeschossigen Satteldachbauten. Der Zugang erfolgte über eine Grabenbrücke durch den mächtigen, etwa achtgeschossigen Turm an der Nordwestecke. Nach dem Abbruch des Bergfrieds 1852 blieben jedoch nur noch Fragmente des Nord- und Südflügels des Wasserschlosses übrig. Mit dem Kartoffel- und Branntweingewölbe, dem Gärtnerhaus und dem Fassbinderhaus bewahren drei Ökonomiebauten aus dem 19. Jahrhunderts im Kern wohl noch einige vielleicht sogar mittelalterliche Bauteile.

Denkmalnummer D-3-75-179-5
Denkmalatlas ↗
Lage Bezirk Oberpfalz | Landkreis Regensburg | Gemeinde Obertraubling
Adresse
Niedertraubling
Nähe Hofmarkstraße / Nähe Schloßstraße
Datierung Anfang 14. Jh.
Funktion Hofmarkschloss, Wasserschloss
Denkmalart Baudenkmal
Zugänglichkeit Nicht öffentlich